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Damocles
Die hilfreichsten Kundenrezensionen
5.0 von 5 Sternen Großartiges Werk! 13. September 2012
Respektabel!Untermauert von präzise geschlagenen Trommeln des Markus G. Sänger jenseits des standardisierten OffBeat “Wumm Zack”, die zementiert werden vom unaufdringlich interessanten Bass (Volker Fabiunke) spielen Frank Stewen, Lars Daum und Christian Schwarz ihre irgendwie immer anders klingenden Gitarren (oder auch Mandoline). Christian, “nebenbei” der Sänger von Porter, hat Gespür für das Gesangsfach. Sorgfältig artikuliert und treffsicher und dynamisch.Was an “Damocles” auffällt: Die heute zu verbreitete maximale Aussteuerung auf höchste Pegel entfällt. Viele leise Stellen, viel Dynamik, wie sie heute in der Rockmusik fast unauffindbar geworden sind, bieten den Trommelfellen Luft zu atmen. Die Band verzichtet auf “immer feste druff”, ohne dabei Power einzubüßen. Im Gegenteil!
5.0 von 5 Sternen Kraftvoll unaufdringlich 14. September 2012
Von Amazon bestätigter Kauf
Porter machen alles richtig. Die Musik zieht mit, hält inne und fordert die Glieder zur Bewegung auf. Dann Stille, atmen, ruhen, um im nächsten Moment kraftvoll die Beats zu servieren.
So mag ich Musik. Jenseits des Mainstreams finden Porter einen Platz in meiner Sammlung, der keinen Staub ansetzen wird.
Nicht überzeugt? Geht hin und schaut sie euch Live an!
Im Original gibt`s das hier:

PORTER-KONZERT

Zwischen Hardrock und Mandoline

12.04.2011 | 17:49 Uhr

Witten. Donnernde Schlagzeug-Beats, energische Gitarren-Parts und eine melodische Gesangstimme: Die Wittener Band Porter hat über die Jahre hinweg einen ganz eigenen Sound entwickelt. In diesem Jahr feiern die fünf Alternative-Rocker ihr zehnjähriges Jubiläum. Beim Geburtstagskonzert im „Maschinchen Buntes“ brachten sie die Eckkneipe gehörig zum Kochen.

Über 70 Besucher drängen sich vor der kleinen Bühne und jubeln den Musikern entgegen, als sie zu den Instrumenten greifen. Neben den Eigenkompositionen hält das Repertoire der fünf an diesem Abend auch einige äußerst kreative Coverstücke bereit. Zum Erstaunen der eingefleischten Fans spielen sie sogar einen Popsong von Britney Spears – und beweisen, dass der Titel „Toxic“ als Hardrock-Version sogar besser klingt.

Bei allen Arrangements und Kompositionen setzen Porter auf Teamarbeit. Gemeinsam werden Akkordfolgen ausprobiert, Texte vorgeschlagen, Melodien überlegt. Dabei schöpfen sie aus den unterschiedlichsten Musikeinflüssen. „Privat hört jeder von uns eine andere Lieblingsmusik. Da sind die verschiedensten Stile dabei: Von Countrymusik bis hin zu hartem Metal ist fast alles vertreten“, erzählt Sänger Christian Schwarz. „Dadurch wird das gemeinsame Komponieren erst richtig spannend, wenn all diese Einflüsse aufeinandertreffen“, erklärt der 36-Jährige.

So verwundert es nicht, dass sich die Musik von Porter in der letzten Dekade in die unterschiedlichsten Richtungen entfaltet hat. Vier CDs mit professionellen Studioaufnahmen zeugen von dieser Entwicklung. Während die ersten Aufnahmen noch deutlich rocklastiger sind, finden sich bei späteren Liedern sogar psychedelische Passagen zwischen den charakteristischen gitarrenorientierten Refrains.

Und für die allerneuesten Stücke, die in diesem Monat ganz frisch in einem Dortmunder Studio aufgenommen wurden, haben Porter sogar eine Mandoline mit im Gepäck. „Unser Gitarrist Lars hat sie irgendwann zur Probe mitgebracht und gegen unseren Willen mit eingebaut. Wir waren alle überrascht, wie gut es zu unserer Musik passt“, erzählt Schlagzeuger Markus Sänger.

Auch das Publikum nimmt die neuen Klänge gut an. Insbesondere die Akustikstücke, die von den gesanglichen Fähigkeiten und dem enormen Tonraum von Frontmann Christian Schwarz profitieren, begeistern die Zuhörer. Nach dem gelungenen Konzert darf man sich nun auf die neuen Studioaufnahmen freuen.

Anna Ernst für die WAZ

Original-Artikel hier:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/zwischen-hardrock-und-mandoline-id4536499.html