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einfach mit dem Fuß wippen. Vielleicht bin ich nicht objektiv, wenn ich der Band Porter ein grandioses Album attestiere, weil ich einer der Supporter bin, aber angesichts dieser Produktionsleistung ist mir das egal. Wer Objektivität benötigt, soll sich eine Kamera kaufen. Allen anderen lege ich die CD “Wolkenstein” ans Herz. Ohne Schnörkel spielt sich der von der Band propagierte “Maximum Alternative Rock” unter deine Haut. Dabei hat das alles eher aussichtslos angefangen. Damals, mit dem Crowdfunding.

Irgendwie hat Ulf Hundeiker mich auf die Seite geschubst und gemeint, hier müsse man unterstützen. Bis dahin hatte ich von der Band noch nie gehört. Und auch ohne ihre Musik zu kennen, fand ich die Idee, ein Album über die Crowd zu finanzieren, sehr sexy. Es war ja grade die große Diskussion über Künstler, Kunst, Produkte und Urheberschaft ins Netz geschwappt, sodass ich dort für mich eine Verbindung erkennen konnte. Man sollte noch wissen, dass die Musik von Porter zudem GEMA frei ist. Ihr könnt die CD kaufen, die natürlich aus dem Presswerk mit Booklet kommt, oder die Musik über zahlreiche Quellen im Netz genießen. Alles recht unkompliziert und ich sah und sehe im Crowdfunding eine Chance, gute Musik nicht nur über Majorlabels zu vertreiben, wo die Bands zumeist von der Profitgier aufgefressen werden. Kann man aber auch anders sehen. Ich sehe es halt so und habe die Chance zur Unterstützung mit vielen anderen Leuten wahrgenommen. Außerdem gefiel mir die Musik von Porter auch noch. Die EP Damocles ist richtig gut.

Doch nun zu Wolkenstein, die große CD der Dortmunder Band Porter. Unabhängig von der Musik hört man der CD sofort eins an: Sie ist professionell abgemischt worden. Einfach klasse. Satter Sound kommt aus den Boxen an die Ohren. Schon alleine das ist lohnenswert wie ich finde, wenn man im Hinterkopf behält, wie diese CD entstanden ist. Doch damit nicht genug. Der Gesang klingt erwachsener, ausgereifter und vielfältiger als jemals zuvor. Bisher hatte ich diesen als einen kleinen Minuspunkt wahrgenommen, doch Wolkenstein belehrt mich eines anderen. Ich glaube, das gleichnamige Lied zur CD ist ein besonders gutes Beispiel für die Weiterentwicklung der Band insgesamt. Im Ohr bleibt hier auch der Bass, der unaufgeregt aber bauchlastig seinen Lauf spielt und so dem Song die nötige Tiefe verleiht.

Ich bin kein professioneller Musikkritiker wie Ulf Hundeiker, der mit einer Latte von Kriterien und eigener Musikerfahrung an so eine CD geht. Deswegen möchte ich euch einfach die CD empfehlen. Eine eigene Erfahrung ist die beste Erfahrung von allen. Auf der offiziellen Homepage könnt ihr euch weiter informieren, die CD kaufen oder über Soundcloud kostenlos streamen. Wohlgemerkt: kostenlos, nicht umsonst! Insgesamt ist Wolkenstein eine runde Sache. Nicht nur als CD, sondern als Gesamtkunstwerk. Die Titel erinnern an die Namensgebung bei Bal-Sagoth, weil sie teilweise recht lang sind. Die Musik ist durchdacht, intelligent und entfacht emotionale Gewitter. Ich will an dieser Stelle noch mal den Sänger herausstellen, der mich persönlich am meisten positiv überrascht hat. Was nicht über die geniale Leistung der restlichen Bandmitglieder hinwegtäuschen soll!

Wenn sich bei euch einrichten lässt, können wir uns alle am 05.10.2013 um 19:00h im Wittener Treff in der Mannesmannstraße in Witten (Ruhrpott) zur CD Release Party treffen. Ich konnte die Band schon live sehen und verspreche einen wundervollen Abend mit guter Musik und sehr, sehr sehr netten Menschen. Der Eintritt beträgt 5€ an der Abendkasse. Karten können ggf. noch bei Porter bestellt werden. Und nun bereite ich mich musikalisch vor.

Im Original erschienen am 27.9.2013 auf auf westsidebogger.de

Die 10/10-Sterne-rezension von „WOLKENSTEIN“ auf albumcheck.de:

Der Name des spätmittelalterlichen Ritters und Dichters Oswald von Wolkenstein steht nicht umsonst auf dem Album, denn sein Werk hat die Band inspiriert und zudem sieht diese gewisse Parallelen zu ihrem eigenen Schaffen.

Die letzte EP  “Damocles” der Wittener Alternative-Rocker von Porter wurde hier bereits vor längerem begeistert besprochen. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres startete das Quintett eine Crowdfunding-Kampagne, um endlich ein komplettes Album auf die Beine zu stellen. Die Umsetzung hat verdammt lange gedauert, und die Band hat kräftig draufgezahlt. Doch das hat sich gelohnt!

Die Musik ist -bei aller “Rockigkeit”- filigran bis ins Detail, niemals überladen oder gar kitschig, aber liebevoll und ausgesprochen reif geraten. Die neun Lieder sind tiefsinnig, schwermütig, doch nicht schwer verdaulich. Zum Teil sogar aus recht simplen Riffs hervorgegangen. Und im Laufe des Schaffensprozesses entstanden musikalisch dichte, fein ausgearbeitete Stücke, die ihresgleichen suchen. Polyphon. Bass und Schlagzeug sind perfekt aufeinander eingespielt, die beiden sehr verschieden orientierten Gitarristen ergänzen sich, die ausdrucksstarke Stimme legt sich eng dazu:  Die Musiker sind zu einem größeren Ganzen verschmolzen:  zu PORTER.

Zudem verzichten Porter weiterhin auf die Beteiligung am sogenannten “Loudness War” zu Gunsten nuancierter Dynamik, die heutzutage als Gestaltungselement leider arg ins Hintertreffen geraten ist. So kann ein jeder, besonders natürlich der Frontmann Christian Schwarz (ein studierter Musiker!), ein Maximum an Gefühl vermitteln. Und so ihr Können präsentieren.

An diesem Album ist gar nichts Standard: Kein Standard-Off-Beat-Schlagzeug. Keine Standard-Schrabbelgitarre. Kein Standard-Grundton-Zupf-Bass. Kein Standard-Gesang.

Und zu den Texten auf “Wolkenstein” bleibt nur zu schreiben: In welch einer Welt möchten wir leben?

Am fünften Oktober 2013 ist die Releaseparty- Infos, Karten und CDs hier.

Original-Artikel vom 27.9.2013:
http://albumcheck.de/2013/09/albumcheck-porter-wolkenstein/

Danke an Albumcheck.de.
Artikel vom 5. November 2012:

Interviewcheck | Porter: Nichts ist egal

Bandphoto von Porter

Porter, eine Band aus Witten, hat ein ausgeprägtes Soziales Gewissen. Und spricht mit uns darüber:

Albumcheck: Ihr spendet sämtliche Einnahmen aus Eurer aktuellen Platte  “Damocles” für ein leukämiekrankes Mädchen namens Aurela im Kosovo. Worum geht es? Und wie seid Ihr dazu gekommen? 

Porter: Es geht schlicht darum etwas zu tun, wo so viele es bei Willensbekundungen belassen. Ulf Hundeiker, der Initiator des Projektes und persönlicher Bekannter von Aurelas Familie, ist ein Freund der Band. Da wir ihn kennen und wissen, dass er es ernst meint, wollten wir ihn so gut es geht unterstützen, wohl wissend, dass wir auch nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Aber vielleicht können wir auf unserem Level für mehr Aufmerksamkeit sorgen.  

Albumcheck: Unternehmt Ihr sonst noch etwas, um dem Mädchen zu helfen?

Porter: Das Wichtigste ist es wohl, die Nachricht vom Hilfsprojekt in die Welt zu tragen. Dazu nutzen wir beispielsweise unsere Website. Das kostet nichts und das kann jeder gerne nachmachen. Von hier aus twittert und facebook sich jedwede News leicht ins Web.

Albumcheck: Das ganze scheint ja eine Graswurzel-Geschichte zu sein, ohne eine große Organisation im Hintergrund. Bekommt Ihr noch weitere Aktivitäten von anderen Leuten für Aurela mit?

Porter: Na klar. Wir verfolgen den Projekt-Blog und auch Ulf Hundeiker selber. Da bekommt man alles mit, zum Beispiel, wie Ulf vor ein paar Wochen auf eigene Kosten in den Kosovo geflogen ist, um Aurela zu besuchen und zwecks Knochenmarkspendersuche eine Blutprobe mit nach Deutschland geholt hat.

Albumcheck: Warum macht Ihr das überhaupt? Das Geld könnt Ihr doch sicher auch selbst gut gebrauchen.

Porter: Wir haben Zeit unseres Musikerlebens immer sehr viel Geld in unsere Bands gesteckt und nie etwas heraus bekommen. Da wir keine Berufsmusiker sind, fällt es hier eher leicht, eine Entscheidung zugunsten des Lebens zu fällen. Hier heißt es schlicht, Prioritäten zu setzen. Punkt.

 

Alexander Ehm am 18.09.2012 um 19:00
Ein sehr origineller und ungewöhnlicher Song. Klingt erfrischend anders und gefällt mir gut!
5 von 5 Sternen

lord am 27.07.2012 um 16:05
Guten Tag,
Die irisch/schottische Melodie dürfte ruhig mehr sein.Das Stück hat eh den Touch.Der Falsett Gesang ist eine passende Alternative zum denkbaren „Grummeln“ a la TOM WAITS–MMG–clemens–
5 von 5 Sternen

Blue Bohemien am 12.08.2011 um 01:34
Gefühlvolle und harmonisch raffinierte Ballade – prima gemacht … die schnörksellose Gangart ohne Effekthascherei – die gekonnte Aufnahme und Mischung … sehr wohltuend !
5 von 5 Sternen

The Liquid Service am 04.08.2011 um 09:28
Sehr entspannter Song, feine Gitarren, der verschleppte Rhythmus passt klasse rein, die Snare scheppert schön dazu (überhaupt klingen die Drums hier echt gut).
Gut, irgendwo muss ich hier jetzt natürlich noch was kritisieren, damit’s „konstruktiv“ wird: Die Gesangsmelodie könnte vielleicht etwas mehr Konturen vertragen – eine Hookline, eine Zweitstimme, eine Gitarrenmelodei …
Ist aber ein sehr entspanntes, gelungenes Liedchen geworden!
Grüße,
Krist
5 von 5 Sternen

Und Stimmen zu „An Angel That Never Meant To Keep A Secret – Part II“:

superconstellation am 03.08.2011 um 17:22
schöner song, großartiger sänger, ganz feine spannungskurve. da passt alles ganz wunderbar. fünf sterne!
5 von 5 Sternen

Alexander Ehm am 19.09.2012 um 20:41
Ein netter Rocktitel. der sehr entspannt daherkommt. Lässt sich gut durchhören, ist mainstreamtauglich und gefällt mir gut 🙂
5 von 5 Sternen

Nachzulesen im Original auf:
myownmusic.de

PORTER-KONZERT

Zwischen Hardrock und Mandoline

12.04.2011 | 17:49 Uhr

Witten. Donnernde Schlagzeug-Beats, energische Gitarren-Parts und eine melodische Gesangstimme: Die Wittener Band Porter hat über die Jahre hinweg einen ganz eigenen Sound entwickelt. In diesem Jahr feiern die fünf Alternative-Rocker ihr zehnjähriges Jubiläum. Beim Geburtstagskonzert im „Maschinchen Buntes“ brachten sie die Eckkneipe gehörig zum Kochen.

Über 70 Besucher drängen sich vor der kleinen Bühne und jubeln den Musikern entgegen, als sie zu den Instrumenten greifen. Neben den Eigenkompositionen hält das Repertoire der fünf an diesem Abend auch einige äußerst kreative Coverstücke bereit. Zum Erstaunen der eingefleischten Fans spielen sie sogar einen Popsong von Britney Spears – und beweisen, dass der Titel „Toxic“ als Hardrock-Version sogar besser klingt.

Bei allen Arrangements und Kompositionen setzen Porter auf Teamarbeit. Gemeinsam werden Akkordfolgen ausprobiert, Texte vorgeschlagen, Melodien überlegt. Dabei schöpfen sie aus den unterschiedlichsten Musikeinflüssen. „Privat hört jeder von uns eine andere Lieblingsmusik. Da sind die verschiedensten Stile dabei: Von Countrymusik bis hin zu hartem Metal ist fast alles vertreten“, erzählt Sänger Christian Schwarz. „Dadurch wird das gemeinsame Komponieren erst richtig spannend, wenn all diese Einflüsse aufeinandertreffen“, erklärt der 36-Jährige.

So verwundert es nicht, dass sich die Musik von Porter in der letzten Dekade in die unterschiedlichsten Richtungen entfaltet hat. Vier CDs mit professionellen Studioaufnahmen zeugen von dieser Entwicklung. Während die ersten Aufnahmen noch deutlich rocklastiger sind, finden sich bei späteren Liedern sogar psychedelische Passagen zwischen den charakteristischen gitarrenorientierten Refrains.

Und für die allerneuesten Stücke, die in diesem Monat ganz frisch in einem Dortmunder Studio aufgenommen wurden, haben Porter sogar eine Mandoline mit im Gepäck. „Unser Gitarrist Lars hat sie irgendwann zur Probe mitgebracht und gegen unseren Willen mit eingebaut. Wir waren alle überrascht, wie gut es zu unserer Musik passt“, erzählt Schlagzeuger Markus Sänger.

Auch das Publikum nimmt die neuen Klänge gut an. Insbesondere die Akustikstücke, die von den gesanglichen Fähigkeiten und dem enormen Tonraum von Frontmann Christian Schwarz profitieren, begeistern die Zuhörer. Nach dem gelungenen Konzert darf man sich nun auf die neuen Studioaufnahmen freuen.

Anna Ernst für die WAZ

Original-Artikel hier:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/zwischen-hardrock-und-mandoline-id4536499.html

Ulf HUndeiker für Albumcheck.de, April 1, 2012 Live on stage No Comments

Informationen zum Künstler:
Artist: Porter
Title: Damocles
Website: www.porter-online.de
Social Media: facebook.com/porter.rockt
Genre: Progressive Rock
Label: selbst
Redaktions-Wertung:
Leser-Wertung:
1 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 10

Porter Promotion-Photo

Witten, neunundzwanzigster März. Die in der Gegend  zu Recht Kultstatus genießende Band Porter wird morgen im “Maschinchen Buntes” auftreten. Doch nun bekommen die Musiker ein Problem: Die als Vorgruppe eingeplanten Grizzly Soda müssen krankheitsbedingt absagen. Und der Countdown läuft!

Doch spontan naht Rettung, und so verkündet Markus Sänger (der übrigens der Schlagzeuger ist und nicht singt) am Freitagmittag: Es springt ein: Kay Godlewsky!

Eine ausgezeichnete Entscheidung, wie sich sehr schnell herausstellt, denn der Zweiundzwanzigjährige entpuppt sich als großartiger Entertainer!

Kay Godlewski

KAY GODLEWSKI

I miss you so! - Aufgeklebt auf der Gitarre von Kay Godlewsky

Nur mit seiner Gitarre bewaffnet, alternativ auch mal mit Playback, und mit viel Elan und Humor wippt er auf der Bühne, als hätte er noch nie anderes getan. Als sei der Eierschneider, beklebt mit den Worten “I miss you so!”, ein natürlicher Körperteil von Kay Godlewsky.

Er versteht es, das Publikum anzusprechen, ohne dass es seltsam oder erzwungen wirken würde, und das obwohl der Durchschnittsgast an jenem Abend fast doppelt so alt wie der Künstler gewesen sein dürfte.

Eine überraschende Entdeckung.

Nach kurzem Unterbruch dann  sammelten sich die Mannen von Porter auf der Bühne. Was allerdings einige Ausrufe erforderte, um auch wirklich alle vom Tresen auf die kleine Bühne zu bekommen.

Porter in Concert

PORTER

Auch hier wurde schnell klar: Musik ist mehr als organisiertes Geräusch! Die Band verschmilzt geradezu mit Instrumenten und Musik, ohne jeglich aufgesetztes Getue. Echte Leidenschaft statt vorgetäuschter Orgasmen. Und dabei professionell und präzise. Und kreativ, wie auch das aktuelle Album “Damocles” zeigt.

Die Stimmung: Bestens! Es müssen nicht immer Stars sein. Was zählt, ist die Freude an der Musik.

Das “Maschinchen Buntes” verlangt im übrigen keinen Eintritt, nur einen Euro Kulturbeitrag und nachher geht der Hut für die Künstler herum.

Original-Artikel hier:
http://albumcheck.de/2012/04/konzertcheck-in-witten-und-genial-porter-mit-spontanem-support-act/

Von Ulf Hundeiker für albumcheck
November 18, 2011 BandsTipp der Redaktion 2 Comments

Informationen zum Künstler:
Artist: Porter
Title: Damocles
Website: http://www.porter-online.de
Social Media: @porterrockt, http://www.facebook.com/porter.rockt
Genre: Progressive Rock
Label: Keins
Release: April 2011
Buy at: Free Download
 Redaktions-Wertung:
 Leser-Wertung:
1 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 101 vote, average: 10,00 out of 10

Cover Porter: Damocles

Aus der Asche von Bands wie “Luzifer Sam”, “Body Lost Ist Size” und “Friday Is Scrapped” stieg vor zehn Jahren wie Phoenix aus der Asche “Porter” empor, um von Witten aus die Musikszene mit Alternative Rock zu bereichern.

Nach einigen Schwierigkeiten z.B. mit Labels und dergleichen verabschiedeten sich die fünf Musiker plus Techniker von der Vorstellung einer professionellen Karriere, pfiffen aufs Geschäft und erzeugten im Frühjar 2011 die Jubiläums-CD “Damocles” komplett in Eigenregie. Das Ergebnis ist respektabel.

Bandphoto von PorterUntermauert von den präzise geschlagenen Trommeln des Markus G. Sänger (der auch das Cover gestaltete) jenseits des standardisierten OffBeat “Wumm Zack”, die zementiert werden vom unaufdringlich interessanten Bass (Volker Fabiunke) spielen Frank Stewen, Lars Daum und Christian Schwarz ihre irgnedwie immer anders klingenden Gitarren (oder auch Mandoline). Christian, “nebenbei” der Sänger von Porter, hat Gespür für das Gesangsfach. Sorgfältig artikuliert und treffsicher und dynamisch.

Was an “Damocles” auffällt: Die heute zu verbreitete maximale Aussteuerung auf höchste Pegel entfällt. Viele leise Stellen, viel Dynamik, wie sie heute in der Rockmusik fast unauffindbar geworden sind, bieten den Trommelfellen Luft zu atmen. Die Band verzichtet auf “immer feste druff”, ohne dabei Power einzubüßen. Im Gegenteil!

Unterteilt ist das Werk in die “Amplified Side” und die “Acustic Side”, letztere quasi unplugged. Was vom Drive her jedoch keinen Unterschied macht.

Ach ja, a propos “pfeifen aufs Geschäft”: Das Album (wie auch andere Werke von Porter) kann kostenlos auf der Homepage heruntergeladen werden (mp3). Auf der CD weisen die Musiker darauf hin, ja, fordern geradezu dazu auf, das Ding zu kopieren.

Mainstream geht anders.

Original-Artikel hier:
http://albumcheck.de/2011/11/zehn-jahre-porter-damocles/

  1. Hast Du jemals etwas von diesen Tellerwäschergeschichten gehört?

    …nerdbebrillter Bill Gates/Steve Jobs in einer Garage irgendwo in Amiland?

    Gibt`s nicht in good ol`Germany?

    BULLSHIT! (Scheissdregg) gibt`s doch!

    …und Du kannst Dein Teil dazu beitragen!

    Wie?

    HIER!

    280,- €uronen in 9 Tagen und Dein Name im Booklet or something else……

    Make it so!

  2. #Porter #Rockt

    @derherrgott

    So, eine verdammt lange Probe hinterlässt Blasen an den Fingern und geborstenes Metall. Das – war – geil! #Porter Und nun nach Hause!

    11:01 PM Jun 26th via Twitter for Android
    http://twitter.com/derherrgott/status/217724364181864448

    Hey! Leute! Die Jungs spielen sich die Finger blutig um Euch eine endsgeile Mucke rüberzubraten!

    Helft ihnen, verdammtnocheins!
    Projekt Wolkenstein von Porter

    …hat immer noch nur sekundär was mit Sex, Mett und Nutella zu tun. 😉

  3. Porter auf Spendensuche….

    …meine neue Lieblingsband “Porter” hat es in die Onlineausgabe von “derWesten” geschafft! Link

    …und sie brauchen immer noch Geld!

    BESSER IHR GEBT ES #PORTER ALS DASS DER WOLFGANG ES SICH HOLT!

    Liebm Gruß vom
    Michl

    …achja, es geht hier nur sekundär um sex mit nutella! 😉

    Original hier:
    http://www.tumblr.com/tagged/startnext

Kategorien: MusikLiteratur
Region: Essen
Schlagwörter: CDAlternativerockAlbumMaximumProduktion

Worum geht es in diesem Projekt?

PORTER sind eine seit 2001 in dieser Form bestehende, englischsprachige Alternative-Rockband aus Dortmund / Essen / Witten mit hohem Anspruch an qualitativ hochwertiges Songwriting und Texten mit gesellschaftlich relevanten Aussagen und einer Haltung jenseits der tumben „I love you and you love me“-Lyrik – also an sich selbst.

Bestehend aus 5 gestandenen Musikern, die allesamt schon seit Anfang der 90er Jahre – teilweise auch zusammen – Musik machen und Tonträger davon produzieren, haben wir mit Porter bereits 4 EPs in Eigenregie und auf eigene Kosten aufgenommen. Nachzuhören und gratis downzuloaden unterwww.porter-online.de oder http://soundcloud.com/porter-the-band.

Eine Besonderheit von PORTER ist sicherlich die stilistische Offenheit. Der Stil setzt sich aus den äußerst unterschiedlichen Vorlieben der einzelnen Musiker zusammen und hat auch keinerlei Angst vor rockexotischen Instrumenten wie der Mandoline oder einem Akordeon und so schleicht sich zwischen den straighteren Rocknummern auch schon mal eine Polka ein. So gibt es neben dem vollen Rockbrett auch ein akustisches Set der PORTER-Songs.

Da wir jedoch allesamt keine Profimusiker, sind und uns unsere künstlerische Unabhängigkeit unter allen Umständen bewahren wollen, ist es jedesmal geradezu ein Kraftakt für uns, das Geld fürs Studio und für die Produktion aufzubringen. Und immer wenn wir diesen Kraftakt bislang bewältigten, reichte das Budget stets für eine 4 bis maximal 7 Songs umfassende EP aus. Geschweige denn, dass wir das Geld für das so wichtige Mastern der Songs im Postproduktionsprozess gehabt hätten. Das wiederum hat uns bislang nicht erlaubt, von den so wichtigen Musikzeitungen wahrgenommen zu werden. Das möchten wir mit Ihrer / Eurer Hilfe gerne ändern.

In diesem Projekt geht es darum, die ohnehin hohe Eigenleistung der Band zur Produktion der neuen CD „Wolkenstein“ (Arbeitstitel) mit dem nötigen Budget zu unterfüttern, eine vollwertige CD mit 10 – 12 Songs aufzunehmen, zu mastern und zu produzieren – im Prinzip den Wunsch der zahlreichen und treuen Live-Fans nach einem kompletten Album umzusetzen.

Da wir in unseren Reihen einen professionellen Grafiker und Kommunikations-Designer haben, fallen alle Kosten für das Art-Work der CD schon einmal weg. Ebenso können wir in einem Dortmunder Studio Sonderkonditionen beanspruchen, was den Produktionsprozess finanziell extrem verschlankt.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Ziel ist es zum Einen ganz klar, unseren Fans und Freunden des anspruchsvollen Alternative-Rocks, einen Tonträger in die Hand zu geben, den sie gerne weiterempfehlen und der unseren wuchtig emotionalen Livesound möglichst genau einfängt. Wir fühlen uns als Teil einer Szene, die allzu oft am Geld scheitert und glauben so sehr an unsere Musik, dass wir niemals in Erwägung gezogen haben, aufzugeben – wie sehr viele unserer Freunde.

Die Zielgruppe besteht erfahrungsgemäß – sowohl was das Publikum bei unseren Auftritten als auch die Käufer unserer EPs angeht – sowohl aus Musikliebhabern der härteren Spielarten wie Metal, als auch aus Leuten, die „mainstreamigere“ Rock-Acts wie die Foo Fighters bevorzugen. Die Altersstruktur ist dabei recht fließend zwischen 18 und 50, wobei die meisten wohl in den späten 20er sind.

Was wir nicht sind und sein wollen ist die reine Hintergrundberieselung, die beiläufig konsumiert wird oder seelenlose Gebrauchsmusik a la Nickelback.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Das Projekt ist unterstützenswert, weil es all denen, die nicht an die Beständigkeit von Künstlern und ihrem Willen etwas Großes zu schaffen glauben, zeigen kann, dass es sich lohnt einen langen Atem zu besitzen und für seine Träume zu kämpfen.

Alle unsere Dankeschöns sind hochwertige Original Artikel, bzw. emotionale und hochexklusive Leistungen der Band, die es so sonst nicht gibt.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Ziele des Projekts sind, mit dem erreichten Budget die Studioaufnahmen sowie das Mastering der Songs zu finanzieren und dann die CD in einer 1000er-Auflage zu pressen (die 500er Auflage der letzten CD „Damocles“ war sehr rasch zum Selbstkostenpreis unter die Leute gebracht).
Im Falle einer durch Glückes Geschick erreichten Überfinanzierung, könnten wir dann sogar den von uns auf jeden Fall noch zu erbringenden Eigenanteil minimieren.

Wer steht hinter dem Projekt?

Hinter dem Projekt steht die Band PORTER mit Proberaum, und damit festem Stützpunkt, in Dortmund.
Namentlich sind das Christian Schwarz (Gesang, Gitarren), Lars Daum (Gitarre, Mandoline), Frank Stewen (Gitarren), Volker Fabiunke (Bass) und Markus Sänger (Drums).

Von Markus G. Sänger im April 2012

Original-Text hier:
http://www.startnext.de/porterwolkenstein

Von Ulf Hundeiker verzapft am 09. August 2012, so um 17 Uhr 17

Kategorie: Filmprojekt , Kultur

Ankündigung der Band Porter für die Gästelistenplätze auf Lebenszeit.Ich wusste schon gar nicht mehr, dass ich so viele Euronen da hineingebuttert hatte. Jetzt darf ich für immer und ewig in alle Konzerte der Band Porter für Umme rein! Das regiert!

Nun steht die Finanzierung des geplanten Albums namens Wolkenstein also ziemlich. Das ist sehr gut für die Menschheit. Freie Musik ohne GEMA und unnötig viel bezahlen. Dank Crowdfunding.

Da das so eine interessante Sache ist, hatte ich beschlossen, Porter deswegen zu interviewen. Dann dachte ich, das Interview könnte man ja auch so multimediamäßig filmen. Dann, dachte ich, man könnte da auch noch Musikeinblendungen einsprengseln. Dann dachte ich, man könnte ja auch noch im Studio interviewen.

Dann dachte ich, scheiß drauf und mach gleich einen richtigen Film daraus. Wie auch immer man so etwas macht. Aber ich habe Ideen. Und immense Ausgaben für Ausrüstung und demnächst, wenn’s richtig losgeht, Fahrkarten. Ob ich das auch per Crowdfunding finanzieren kann? Oder sollte?

Egal. Hauptsache, ich bekomme dieses Projekt überhaupt halbwegs zufriedenstellend zum Abschluss!

Verzapft am 09. August 2012, so um 17 Uhr 17

Original-Artikel hier:
http://weblog.hundeiker.de/item-6668.html

Freitag, 20. April 2012 von @derherrgott

Die Wittener Alternative-Rockband Porter, bestehend aus
5 gestandenen Musikern, die sich ihre Sporen allesamt in
den unterschiedlichsten Bands und Genres verdient haben,
geht nach 4 selbstfinanzierten EPs einen neuen, modernen
und noch ungewöhnlichen Weg.

Seit dem 17. April läuft auf der Crowdfunding-Plattform
http://www.startnext.de das “Wolkenstein”-Projekt von Porter.

Die Idee hinter dem sogenannten “Crowdfunding” ist so
simpel wie genial: Viele Leute setzen einen selbstgewähl-
ten Geldbetrag für ein von Ihnen ausgewähltes Kultur-
projekt ein. Im Gegenzug erhalten alle Spender ein
Dankeschön, das nicht selten aus exklusiven Artikeln und
Preisen besteht, welches man so in dieser Form nirgendwo
kaufen kann.

Im Falle Porter bedeutet das, dass die Band Ihr Ziel, 2.000 €
für die Produktion ihres neuen Albums “Wolkenstein” zu
sammeln, innerhalb von 3 Monaten, also bis zum 17. Juli
2012 erreichen muss.

Sollte das Ziel erreicht werden, kann PORTER mit dem Geld
ins Studio gehen und alle Supporter erhalten ihr garantier-
tes Dankeschön – und die haben es bei Porter, je nach
Unterstützung, durchaus in sich: Vom bloßen Dank auf der
Facebook-Page der Band über die neue handsignierte CD
frei Haus, reicht das Angebot über freien Eintritt zu Porter-
Konzerten auf Lebenszeit und einen Studiobesuch bis hin
zu Kunstwerken aus der Kreativschmiede der Musiker.
Man kann sich die Band sogar für ein Privat-Konzert nach
Hause holen.

Wenn das finanzielle Ziel nicht erreicht wird, bekommen
die Spender Ihren Einsatz zurück und für niemanden ent-
stehen Kosten. Auf diese Weise versuchen Porter nun ihren
Traum vom ersten vollwertigen Album finanzieren und
produzieren zu können.

Porter sind dankbar für jede Art der Unterstützung – sei es
eine aktive Spende auf der Projektseite

http://www.startnext.de/porterwolkenstein

oder die Verbreitung der Nachricht über das Projekt!

„Wolkenstein“ kann kommen

19.07.2012 | 16:53 Uhr

„Wolkenstein“ kann kommen
Die Musiker von Porter arbeiten auf Hochtouren an den Vorbereitungen fürs erste Album (v.l.): Lars Daum (Gitarre, Mandoline), Markus Sänger (Schlagzeug), Christian Schwarz (Gesang, Gitarre), Frank Stewen (Gitarre) und Volker Fabiunke

Witten.   Die Wittener Band Porter erfüllt sich den Traum vom eigenen Album. Finanziert wird es aus Spenden, die im Internet gesammelt wurden. Im Interview spricht Drummer Markus Sänger über das Album, Erfahrungen mit Plattenverträgen und die nächsten Pläne der Gruppe.

Der Traum wird Wirklichkeit: Seit zehn Jahren stehen die Alternative-Rocker von Porter gemeinsam auf der Bühne. Jetzt wollen sie ihr erstes Album „Wolkenstein“ herausbringen. In den letzten Monaten waren sie dafür auf Spendensuche. Über die Crowdfunding-Internetseite „startnext.de“ erhielten sie von Fans 2166 Euro. Dem Projekt „Wolkenstein“ steht nichts mehr im Weg. Im Interview spricht Drummer Markus Sänger (40) über die Musik, Plattenverträge und die kommenden Pläne der Band.

Herzlichen Glückwunsch erstmal! Hattet ihr je Zweifel, ob die Methode des Crowdfundings klappt?

Markus Sänger: Ja, es gab oft Phasen, in denen ich Zweifel hatte. Aber gerade im letzten Monat kamen unglaublich viele Spenden dazu.

Ihr habt euch für die Eigenfinanzierung entschieden. Wie steht ihr zu Plattenverträgen?

Wir haben mit diversen Vorgängerbands schon schlechte Erfahrungen damit gemacht. Für Kleinstbands wird bei den Labels nicht viel getan. Man gibt die Rechte ab, aber man verdient, wenn überhaupt, höchstens Centbeträge. Mit Porter haben wir uns deshalb darauf geeinigt, das als Hobby zu betreiben. Außerdem haben wir keine Lust, uns reinreden zu lassen. Jetzt können wir sagen: „Das ist unsere Musik und wir machen, was wir als Band wollen.“ So macht es einfach mehr Spaß.

Das Geld habt ihr jetzt zusammen. Wie geht’s weiter?

Zuallererst werde ich sichten, wer gespendet hat und welche der versprochenen Geschenke, die man sich im Gegenzug dafür aussuchen konnte, versendet werden müssen. Eine kleine Gebühr von etwa 40 Euro geht auch noch an die Plattform Startnext. Wenn wir dann ausgerechnet haben, wie viel Geld uns unterm Strich bleibt, können wir ein Tonstudio buchen, Angebote vom Presswerk einholen und über die grafische Gestaltung nachdenken. Da kommt eine Menge auf uns zu – ganz zu schweigen natürlich vom Schreiben der Songs.

Was hat es mit dem Album-Namen „Wolkenstein“ auf sich?

Die Platte ist nach Oswald von Wolkenstein benannt, einem Ritter aus Südtirol. Ich habe im Urlaub eine Ausstellung über ihn besucht und gesehen, dass er ähnlich wie Goethe und Schiller ein großer Denker war – allerdings weniger bekannt. Sein Werk ist beeindruckend und er hat sich nie festgelegt. Das passt gut zur Haltung der Band: Wir wollen uns stilmäßig auch nicht festlegen. Bei uns kommen viele Einflüsse zusammen. Das kann man auch hören.

Wie soll „Wolkenstein“ klingen?

Unsere letzten Stücke waren ruhiger und textlich etwas introvertiert. Auf Wolkenstein soll es lauter und expressiver zugehen. Es ist weniger ichbezogen, sondern nach außen gerichtet, auch durchaus politisch. Wir sprechen Probleme an und üben etwas Sozialkritik. Was Instrumente angeht, kommen immer neue dazu. Bei den letzten Songs haben wir schon eine Mandoline eingebaut. Neuerdings spielt unser Gitarrist Lars auch noch Schifferklavier und E-Piano. Wir wissen nie, was er als Nächstes anschleppt.

Wann kann man die neuen Stücke live hören?

Wir spielen beim „Maschinchen Buntes Open Air“ am 31. August als Headliner im Innenhof von Haus Witten. Im September gibt es Konzerte in Düsseldorf und Essen. Und wir freuen uns natürlich auch besonders auf das „Metal for Mercy“-Festival in der Werkstadt Ende November.

INFO: Unter startnext.de/porterwolkenstein gibt es einen Blog der Band, der über den Fortschritt des Albums berichtet.Songs von Porter gibt es zum kostenlosen Download auf der Homepage der Band http://www.porter-online.de oder gegen eine kleine Gebühr bei iTunes.

Anna Ernst

 

Original hier:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/wolkenstein-kann-kommen-id6896493.html